Tonkabohnen

Die Tonkabohne ist der Samen der Tonkafrucht, die in Südamerika, vor allem in Venezuela und Brasilien, beheimatet ist. Die schwarzen, runzeligen Bohnen werden getrocknet und fermentiert – so entsteht ihr unverkennbares Aroma.

Der Duft erinnert an Vanille, Bittermandel und Karamell, mit feinen Noten von Rum und Heublumen. Dieses edle Aroma macht die Tonkabohne in der Gourmetküche so beliebt – besonders in Süßspeisen wie Eis, Crème brûlée oder Marmelade.

Verwendung: Mit einer Muskatreibe sparsam dosieren – eine kleine Menge reicht für intensiven Geschmack. Auch für Cocktails, Pralinen, Wildgerichte oder Fisch ein geschmackliches Highlight.

Extra-Tipp: Tonkabohnen sind wiederverwendbar! Nach kurzem Mitkochen einfach abspülen, trocknen und später erneut verwenden.

Aromatipp: Einige Bohnen im Wäscheschrank verströmen süßen Duft – ideal für Bettwäsche oder Kleiderschränke.

Tonkabohnen werden meist fein gerieben – ähnlich wie Muskatnuss. Eine kleine Menge reicht, da das Aroma sehr intensiv ist. Besonders beliebt ist die Verwendung in Desserts wie Eis, Pudding oder Crème brûlée, aber auch in herzhaften Gerichten wie Wild, Fisch oder Risotto.

Am besten lagert man ganze Tonkabohnen kühl, trocken und lichtgeschützt in der mitgelieferten Zip-Tüte. So bleiben Aroma und Qualität über Monate erhalten.

Tonkabohnen enthalten Cumarin. In kleinen Mengen sind sie unbedenklich und in der EU als Aromastoff zugelassen. Bereits ein wenig der geriebenen Bohne reicht für ein intensives Aroma in einer ganzen Nachspeise.

Wird die Tonkabohne im Ganzen mitgekocht, kann man sie nach dem Abspülen und Trocknen 2–3 Mal wiederverwenden. Beim Reiben nutzt sie sich mit der Zeit ab – dann hilft eine neue Bohne.

Das Aroma der Tonkabohne harmoniert hervorragend mit Vanille, Zimt, Kakao, Kardamom oder Kaffee. In Kombination mit Sahne, Butter oder Ei entstehen besonders runde Geschmackserlebnisse – auch in Cocktails und Likören.